Endlich.
Ja ich weiß, ich habe mir verdammt viel Zeit mit der Auslosung der privaten Lesung gelassen.
Aber ich habe ja auch nicht mit so vielen Einsendungen gerechnet. Schließlich hatte ich ja eine Lesereise (und immer mal wieder einen Zwischenstopp in der Teufelsbergklinik 😉 aber jetzt ist es soweit.
Der Gewinner steht fest.
Herzlichen Glückwunsch, oder sollte ich ?Herzliches Beileid? wünschen?
Leider habe ich keine verrostete Wanne gefunden, aus der die Emails gezogen werden konnten.
Dafür aber den Psychopathen, der die Ziehung vorgenommen hat.
Er heißt Fruti. Die Vorlage für die Figur des ?Diesel? in ?Amokspiel?.
Mehr als seine Arme wollen Sie nicht sehen.
Hier lesen Sie die gezogene Mail:
Sehr geehrter Herr Fitzek,
bitte wundern Sie sich nicht über meine in Eile an Sie gerichtete Email. Dies liegt viel mehr an meinem Ehemann, der während ich diese Zeilen schreibe, neben mir sitzt und darauf wartet, dass ich ein Glas Wasser trinke. Dies dürfte Sie aller Voraussicht nach nicht interessieren, allerdings befindet sich in dem Glas Wasser unsere gesamte Hausapotheke in Tablettenform (aufgelöst versteht sich) und das Messer linksseitig meiner Rippen erleichtert auch nicht eben das Schreiben. Um dieser, wie Sie sich denken können, doch etwas unkomfortablen Situation zu entkommen, nun also in Kürze und entsprechend undifferenziert die Kritik zum „Seelenbrecher“: Großartig! Atemlose Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Doppelbödig, zum Mitdenken u. interaktiv – und- verzeihen Sie mir die persönliche Anmerkung – sehr schön, dass nun auch einmal eine Frau zum Zug kommt…Mein Mann wird an dieser Stelle leider etwas ungeduldig und drängt darauf, dass ich zum Schluss komme…
In eigener Sache möchte ich noch dies anfügen: Mein Mann hatte selbstverständlich keine schlechte Kindheit oder ähnliches.
Sie können also ganz beruhigt sein, sollte die Lesung in unserem Haus stattfinden (ich hoffe, dass ich dann nicht verhindert sein werde…). Allerdings ist seine Frustrationsgrenze derzeit etwas, sagen wir, abgesenkt. Dies liegt wohl daran, dass wir kürzlich in Berlin waren und ich – ja, ich bekenne mich schuldig!- beim Einkauf ein wenig die Zeit aus den Augen verloren habe, so dass er leider die Lesung der ehemaligen TonSteineScherben Mitglieder auf einem Berliner Dampfer verpasst und nur noch vom Ufer aus hinterher sehen konnte.
Seither ist er nicht mehr derselbe – bis zur Veröffentlichung des „Seelenbrechers“! Begeistert von Ihrem Buch, hat er nun endlich einen Weg der Wiedergutmachung für mich gefunden! Sie ahnen die Lösung sicher bereits: Lesen Sie bei uns und alles wird gut! Hoffentlich….
Angespannte Grüße
Daniela Andresen
Und hier lesen Sie die Reaktion, als wir Daniela Andresen vom Gewinn benachrichtigt haben:
Hallo Frau Raschke!
Ich komme gerade frisch erholt aus dem Urlaub an der Nordsee und habe Ihre Nachricht erhalten.
Nachdem ich eine gefühlte halbe Stunde schreiend durchs Haus gelaufen bin (mein Kater hat sich mittlerweile wer weiß wo versteckt und mein Mann hatte plötzlich einen dringenden Termin ;-)), kann ich Ihnen mitteilen, dass ich mich sehr freue und der Psychopath ob dieser guten Wahl nur zu beglückwünschen ist 🙂 !
Selbstverständlich ist Sebastian Fitzek hier herzlich zu einer Lesung willkommen!!!
Meine Kontaktdaten lauten wie folgt:
Daniela Andresen , xxxxxxxxxxxx 31618 Liebenau (kennt kein Mensch… & liegt beschaulich zwischen Bremen und Hannover), Telefon: xxxxxxxx.
So, ich geh`jetzt meine Baldrianflasche auf ex leeren!!!
Viele liebe Grüße (auch an Herrn Fitzek), juchhu & bis bald
Daniela Andresen
Übrigens, auch zu meinem nächsten Buch werde ich wieder eine private Lesung verlosen. Ob das eine Warnung oder eine Drohung ist, können Sie entscheiden!
Ihr Sebastian Fitzek