2006 erschien mein Debütroman „Die Therapie“. Zehn Jahre lang darf ich jetzt also schon meinen Traumberuf als Autor ausüben und das geht nur aus einem einzigen Grund: Weil Ihr mich lest! (Zumindest einige von Euch:)
Als ich in meiner allerersten Danksagung meine Email-Adresse angegeben hab, rechnete ich mit maximal hundert Zuschriften und fand das angesichts der Startauflage von 4.000 Stück und einem Marketingetat von Null Euro (besser als nichts;) schon sehr optimistisch.
Aber dann passierte etwas, was für mich wie ein Wunder war: Viele von Euch haben mich weiterempfohlen und so dafür gesorgt, dass man die wenigen Exemplare von „Die Therapie“ (statistisch gesehen waren es 0,78 pro Buchhandlung) tatsächlich in den Regalen fand – unter „F“ wie „Follett“…
Seitdem sind über 40.000 Mails bei mir eingetrudelt – mit zum Teil sehr persönlichen, traurigen, komischen, spannenden und oftmals berührenden Inhalten. So wie die Nachricht einer Tochter, die sich erst letzte Woche bei mir für „Amokspiel“ bedankte, weil dieses Buch ihr helfen würde, den Selbstmord ihrer Mutter besser zu verstehen. Oder die Mail einer jungen Frau, die Todesängste um ihr krankes Kind ausstehen musste und mit meinen Büchern für einige Stunden in eine fremde Welt eintauchen und ihre Sorgen vergessen konnte (zum Glück ist das Kind wieder wohlauf!). Oder die werdende Mama, die schon länger über den errechneten Geburtstermin hinaus war und der die Hebamme sagte: „Nun legen Sie doch mal den verdammten ‚Augensammler‘ aus der Hand. Welches Kind will denn in eine Welt geboren werden, in der Augen gesammelt werden?“
Nicht, dass Ihr mich falsch versteht: Ich bin nicht so anmaßend, dass ich denke, ich hätte einen Anteil an den Leistungen meiner Leserinnen und Leser. Der Mann, der seine Leseschwäche mit meinen Büchern überwunden hat, hat das selbst gemeistert! Genauso wie die Schülerin, die eine Eins für ein Referat über meine Werke bekommen hat. Sie schrieb mir, sie hätte damals in der Schule auf der Kippe gestanden und wäre fast ohne Abschluss abgegangen. Aber dann hätten sie meine Thriller so motiviert, dass sie heute sogar Psychologie studiert. Das ehrt mich natürlich sehr, aber das hat sie ganz alleine geschafft! Ich durfte sie lediglich einen Teil Ihres Lebens begleiten.
Wobei wir beim Thema wären:
2006 habe ich sinngemäß gemäß geschrieben, dass Ihr mir das Wichtigste schenkt, was Ihr habt und was man niemals zurückbekommt: Eure Zeit. Um Euch dafür sehr sehr zu danken, habe ich mir für meinen Jubiläums-Thriller „Das Paket“ etwas ausgedacht:
Ich möchte gerne stellvertretend für zehn Jahre Fitzek, zehn ausgewählte Mails von Euch veröffentlichen, von zehn verschiedenen Leserinnen und Lesern. Keine Lobhudelei, keine Rezension, kein Kommentar über meinen gut versteckten Waschbrettbauch. Eher eine Antwort auf die Frage: Auf welcher Reise deines Lebens durfte ich dabei sein?
Und unter ALLEN, die sich die Mühe machen, mir zu schreiben (bitte nicht über Facebook, sondern an fitzek@sebastianfitzek.de) werden zehn handsignierte, limitierte Jubiläumsboxen verlost.
Bitte im Betreff: „Mein Name im Buch“ angeben. Einsendeschluss ist der 30.04.2016.
Ich freue mich – wie immer – schon sehr darauf, von Euch zu lesen! Und ich gebe mir Mühe, dass es auch umgekehrt so bleibt!
Alles Liebe
Euer
Sebastian